
Eine Partnerschaft mit Tiefgang: gemeinsam für Kommunikationspsychologie
Verbundene Visionen: Das IKF trifft auf das Schulz von Thun Institut für Kommunikation
Manchmal beginnen grosse Kooperationen mit zufälligen Begegnungen: Auf dem SIETAR-Kongress begegnete Dietmar Treichel, Co-Leiter des Instituts für Kommunikation und Führung (IKF), Anna Fuchs vom Schulz von Thun Institut für Kommunikation. Anna Fuchs ist Diplom-Psychologin, Kommunikationsexpertin und Autorin, die sich auf interkulturelle Kommunikation, inklusive Führung und die Anwendung der Kommunikationspsychologie nach Schulz von Thun spezialisiert hat. Begeistert von ihrer Fachlichkeit und ihrem authentischen Zugang zur Kommunikationspsychologie lud er sie ein, als Dozentin in mehreren CAS am IKF mitzuwirken. Ihre Inputs fanden grossen Anklang.
2013 entstand aus dieser Begegnung eine Idee mit Tiefgang: Warum nicht gemeinsam ein Weiterbildungsangebot konzipieren, das die Stärken beider Institute verbindet? Zusammen mit Irma Endres, ebenfalls Co-Leiterin des IKF, reiste Dietmar nach Hamburg, wo sie gemeinsam mit Anna Fuchs und Friedemann Schulz von Thun erste Konzepte für ein neues, innovatives Angebot entwarfen: den CAS Angewandte Kommunikationspsychologie nach Schulz von Thun.
Was daraus entstand, ist einzigartig in der Schweizer Bildungslandschaft: Der erste Schweizer CAS, der die Modelle des renommierten Schulz von Thun Instituts für Kommunikation systematisch und praxisnah für Fach- und Führungspersonen vermittelt. Und es war auch für das Schulz von Thun Institut eine Premiere: Zum ersten Mal bot das Institut in der Schweiz einen eigenen CAS an.

"Prof. Schulz von Thun spricht von ‚biografisch bedeutsamen Begegnungen‘ – unser zufälliges Treffen in Berlin war so eine. Daraus ist eine inspirierende Zusammenarbeit gewachsen, die sich seit über zehn Jahren weiterentwickelt."
– Anna Fuchs
Von der Idee zur Institution: 10 Jahre CAS Kommunikationspsychologie nach Schulz von Thun
"Schnell haben wir gemerkt: Das passt. In der Haltung, im Anspruch, in der Tiefe." – so beschreibt Dietmar Treichel die Anfangszeit der Kooperation. Bereits 2014, ein Jahr nach dem ersten Treffen von Dietmar Treichel und Anna Fuchs, startete der erste Durchgang des CAS, der nun – nach einer Unterbrechung – 2025 in die 10. Durchführung geht.
Seither haben zahlreiche Teilnehmende aus den unterschiedlichsten beruflichen Kontexten den Lehrgang absolviert. Die hohe Nachfrage zeigt, dass viele gezielt nach dieser Art der vertiefenden Auseinandersetzung suchen. Besonders hervorzuheben ist die Vielfalt der Teilnehmenden: Männer und Frauen sind gleichermassen vertreten, die Altersspanne ist ebenso breit gefächert und die beruflichen Hintergründe könnten unterschiedlicher nicht sein. Gerade diese Heterogenität bereichert den Austausch im Kurs und macht ihn besonders wertvoll.

"Ich arbeite in einem komplexen, interkulturellen Umfeld, in dem ich täglich in engem und dynamischem Austausch mit Menschen aus aller Welt stehe. Im CAS Kommunikationspsychologie nach Schulz von Thun habe ich gelernt, dass es nicht nur darauf ankommt, was gesagt werden muss, sondern vor allem wie, wann und wo ein Gespräch stattfindet. Ich habe wertvolle Strategien, Techniken und Tools kennengelernt, die mir helfen, in Gesprächen gezielt und individuell auf mich und mein Gegenüber einzugehen. Ich übe nun täglich, das theoretische Wissen nachhaltig in die Praxis umzusetzen und merke bereits, dass es mir besser gelingt, das Verständnis und die Kooperationsbereitschaft in der Zusammenarbeit zu erhöhen, die Effizienz zu steigern und Missverständnisse zu reduzieren."
Susanne Reber, Advisor Inclusive Economic Development, Stiftung für Technische Entwicklungszusammenarbeit Swisscontact, Absolventin CAS Angewandte Kommunikationspsychologie nach Schulz von Thun 2024

Modelle, die bewegen: Kommunikation mit Wirkung
Im Zentrum des CAS stehen die vielfach erprobten und wissenschaftlich fundierten Modelle von Friedemann Schulz von Thun – wie das Kommunikationsquadrat, das Riemann-Thomann Modell, das Situationsmodell, der Zwischenmenschliche Teufelskreis, das Werte- und Entwicklungsquadrat und das Innere Team. Was diese Modelle so besonders macht? Sie sind nicht nur theoretisch nachvollziehbar, sondern praktisch anwendbar – sowohl in herausfordernden Gesprächen im (Berufs-)alltag als auch in der Auseinandersetzung mit sich selbst.
Der CAS legt dabei bewusst den Fokus auf Beziehungsgestaltung und Persönlichkeitsentwicklung. Denn wer gut kommunizieren will, muss sich zuerst selbst verstehen. Oder, wie es Friedemann Schulz von Thun treffend formuliert:
„Willst du ein guter Kommunikator sein, dann schau' auch in dich selbst hinein!“ – Friedemann Schulz von Thun
Vom Verstehen zum Verändern
Im Zentrum des CAS steht nicht nur das Fachwissen, sondern auch die persönliche Weiterentwicklung der Teilnehmenden. Sie wenden das Gelernte auf ihre individuellen beruflichen oder privaten Kontexte an – sei es zur Optimierung der internen Kommunikation, zur Gestaltung anspruchsvoller Gespräche oder zur Förderung von Teamprozessen. Das Ziel bleibt stets dasselbe: Veränderung dort, wo sie wirklich zählt.
Viele Teilnehmende berichten nach Abschluss des Kurses von ihrem persönlichen Wachstum: Sie können Gespräche bewusster vorbereiten, strukturierter führen und reflektierter nachbereiten. Oft führt dies zu einem neuen Selbstverständnis – sei es als Kommunikator*in, Führungskraft oder Mensch.
"Meine Kompetenzen sind gewachsen und ich kann mit meinen Ansprechpartnern kompetenter diskutieren. Ich habe neue Studienkollegen kennengelernt und pflege den Kontakt zu einigen noch heute. Das Studium kann ich allen Berufstätigen aus allen Branchen empfehlen, welche offen sind und an ihrem Kommunikationsstil arbeiten möchten."
Ein gemeinsames Anliegen: Tiefe statt Oberfläche
Die Partnerschaft zwischen dem IKF und dem Schulz von Thun Institut für Kommunikation lebt von gegenseitiger Wertschätzung und einem gemeinsamen Anspruch: Bildung mit Tiefgang zu gestalten. Beide Institute verfolgen das Ziel, Menschen in ihrer Beziehungs- und Kommunikationskompetenz zu stärken – nicht als reine Ansammlung von Methoden, sondern als Einladung zur Selbstreflexion.
Dabei geht es nicht darum, das Rad neu zu erfinden. Vielmehr bereichern sich beide Seiten gegenseitig – durch unterschiedliche Perspektiven, Formate und Erfahrungen. Der Doppelabschluss (Dual Degree) führt das Beste aus beiden Welten zusammen und macht den CAS zu einem besonderen Angebot im Weiterbildungsmarkt.
Kommunikation in Zeiten der Digitalen Transformation
In einer Zeit rasanter technologischer Entwicklungen ist eine klare, transparente und effektive Kommunikation unerlässlich, um Unsicherheiten zu reduzieren und Veränderungen erfolgreich zu gestalten. Besonders in Zeiten der digitalen Vernetzung, in denen viele Prozesse virtuell ablaufen, wird eine gute Kommunikation zu einem Schlüssel für Innovation, Mitarbeitermotivation und langfristigen Erfolg.
"Wir arbeiten nicht nur sehr gut zusammen, wir arbeiten richtig gerne zusammen. Wir teilen tiefe Werte, Haltungen und Anliegen, aber auch Kreativität, Leichtigkeit und Humor."
lic. phil. Irma Endres, Co-Institutsleitung IKF Luzern
"Heute ist die Kommunikation wichtiger denn je, da sie den Weg für eine reibungslose Anpassung und Integration neuer Technologien ebnet."
Prof. Dr. Dietmar Treichel, Co-Leitung IKF Luzern
Fazit: Ein Kurs, der Spuren hinterlässt
Der CAS Angewandte Kommunikationspsychologie nach Schulz von Thun ist mehr als eine Weiterbildung: Er ist eine Einladung zur Selbstbegegnung. Er bietet einen geschützten Raum, in dem Menschen ihre Kommunikationskompetenz vertiefen, ihre beruflichen Beziehungen bewusster gestalten und vor allem eines tun: sich persönlich weiterentwickeln.
Nach zehn Jahren zeigt sich: Dieses Format hat nach wie vor Zukunft. Die Kombination aus wissenschaftlicher Fundierung, praxisnaher Anwendung und persönlicher Tiefe trifft einen Nerv in einer Zeit, in der Kommunikation anspruchsvoller und gleichzeitig wichtiger denn je ist.
"Der Kurs bietet einen interessanten Aufbau und Ablauf, der durch zahlreiche Praxisbeispiele und Übungsmöglichkeiten bereichert wird. Ich konnte meine kommunikativen Fähigkeiten erheblich steigern und habe dabei viel mehr Selbstvertrauen gewonnen. Besonders wertvoll war die Erkenntnis, dass es sinnvoll ist, das Gegenüber zu analysieren und sich möglicher Stolpersteine bewusst zu sein."
Wir sind für Sie jederzeit unter info@ikf.ch per E-Mail oder telefonisch unter +41 41 211 04 73 erreichbar. Oder buchen Sie einen Beratungstermin! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Ihr IKF-Team